Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Aktuelles

Wie die Präsidentin des deutsches Bundestags Bärbel Bas und parteiübergreifend zahlreiche Politikerinnen und Politiker aus Bund und Ländern, haben deutschlandweit Tausende ein Zeichen der Solidarität gesetzt. Vor Ort und in den sozialen Medien unterstützten Kommunen, Polizeidienststellen, Unternehmen und Verbände die Mitmachaktion des Hilfetelefons am 25. November.

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Was verbindet einen Abfallbehälter mit dem Hilfetelefon? Er kann zu einem hilfreichen Werkzeug werden, um betroffenen Frauen Wege aus der Gewalt aufzuzeigen. Und das sogar in mehreren Sprachen. Wie das konkret funktioniert, beweist eine Aktion des Arbeitskreises "Orange Days" der Stadt Wilhelmshaven, die von Materialien zur diesjährigen Mitmachaktion inspiriert wurde. Im Interview berichtet Nicole Biela, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wilhelmshaven, von der Aktion.

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Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ruft das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bundesweit zur Solidarisierung und zum Engagement auf. Unter dem diesjährigen Motto "Unsere Stimmen gegen Gewalt an Frauen" fordert das Hilfetelefon Politikerinnen und Politiker, Prominente sowie alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich stark zu machen, laut zu sein und gemeinsam ein vielstimmiges Signal auszusenden.

 

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Städte und Gemeinden sowie Unternehmen und Behörden engagieren sich digital wie analog am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Sie folgen der Einladung des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen", sich an der Mitmachaktion zu beteiligen. Flankierend entwickeln sie eigene Formate, wie Filmabende oder Ausstellungen, um das Thema Gewalt gegen Frauen und Beratungsangebote noch bekannter zu machen.

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Beteiligen Sie sich an der Mitmachaktion des Hilfetelefons rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November. Setzen Sie mit Ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und machen Sie unser Unterstützungsangebot so noch bekannter. Wir freuen uns, dass die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen hat.

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Aktionen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Bildnachweis: Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen“

Partnerinnen und Partner des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen", aber auch die breite Öffentlichkeit, sind dazu eingeladen, aktiv zu werden bei der Mitmachaktion 2023 rund um den 25. November. Wie bereits in den vergangenen Jahren, ruft das Hilfetelefon unter dem Motto "Wir brechen das Schweigen" dazu auf, ein Zeichen zu setzen und Solidarität zu signalisieren. Holen Sie sich auf unserer Aktionswebseite in Kürze gute Ideen zum Mitmachen!

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Der Deutsche LandFrauenverband e. V. (dlv) vertritt die Interessen von Frauen, die auf dem Land leben – auch wenn es um Häusliche Gewalt geht. Ein ausgedünntes Hilfesystem, lange Wegstrecken und ein unzureichend ausgebauter ÖPNV erschweren Betroffenen den Zugang zu Beratung. Ursula Braunewell, dlv-Vizepräsidentin, vermutet eine höhere Dunkelziffer von gewaltbetroffenen Frauen auf dem Land.

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Häusliche Gewalt endet nicht im Alter. Sie geschieht meist im Verborgen und bleibt deshalb unentdeckt. Ältere Frauen tun sich oftmals schwer, über das Tabuthema zu sprechen. Der Kölner Verein Paula e. V. ist eine Beratungsstelle für Frauen ab 60 Jahren – eines der wenigen Angebote exklusiv für diese Altersgruppe, die kaum Zugang findet zum Hilfesystem.

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Illustrationen von vier Frauenköpfen im Profil Bildnachweis: istock/Annaspoka

Der Dachverband der Migrantinnenorganisationen in Deutschland setzt sich für Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung ein und lenkt das Augenmerk auf die besonderen Risken, denen sie ausgesetzt sind. Im Interview mit dem Hilfetelefon spricht sich Geschäftsführerin Dr. Delal Atmaca für mehr Diversität im Hilfesystem aus.

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"Das Hilfetelefon ist zu einer Institution in Deutschland geworden. Es wurde und wird von Menschen gemacht, die alles geben, um von Gewalt betroffene Frauen bestmöglich zu unterstützen", erklärt Bundesfrauenministerin Lisa Paus zum Jubiläum des Hilfetelefons. "Frauen darin zu bestärken, sich zu jeder Zeit vertrauensvoll an das Hilfetelefon zu wenden, bleibt unser vorrangiges Ziel", betont Martina Hannak, Präsidentin des Bundesamtes.

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