Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Aktuelles

Vor zehn Jahren hat der Europarat die Istanbul-Konvention unterschrieben – ein Völkerrechtsabkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt. In Deutschland trat sie am 1. Februar 2018 in Kraft und ist seitdem rechtlich verbindlich. Doch inwieweit profitierten Frauen in ihrem Alltag davon?

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Die Istanbul-Konvention ist in der Theorie ein großartiges Instrument, um Frauen ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen – so die Rechtsanwältin Asha Hedayati, die sich in Berlin für die Rechte gewaltbetroffener Frauen einsetzt. Dennoch erlebt sie Tag für Tag, an welchen Stellen es in der praktischen Umsetzung der Konvention hapert. Im Gespräch erläutert sie ihre Ideen und Lösungsansätze.

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„Sexarbeiterinnen sind in unserer Gesellschaft stets die letzten, bei denen Hilfe und Unterstützung ankommt“, sagt Andrea Hitzke, Leiterin der Dortmunder Mitternachtsmission e. V.. Während der Covid-19-Pandemie wurden viele Frauen in die Illegalität gedrängt, um Geld zum Überleben zu verdienen, und waren so von Gewalt, Ausbeutung und Menschenhandel betroffen.

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10.05.2021

Pressemeldung: Beratungen durch das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ nehmen 2020 deutlich zu

Mit rund 51.400 Kontakten ist die Zahl der Beratungen beim Hilfetelefon im Jahr 2020 erneut gestiegen. Mit einem Zuwachs von 15 Prozent ist dies der höchste Anstieg seit 2016. Rund 28.400 von Gewalt betroffene Personen nutzten 2020 das niedrigschwellige Angebot. Mehr als 11.000 Personen aus dem sozialen Umfeld Betroffener und Fachkräfte wurden beraten. Vor allem Anfragen zu häuslicher Gewalt nahmen im vergangenen Jahr zu.

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Die Corona-Pandemie auch beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ 2020 das alles bestimmende Thema. Unter den Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens steigt das Risiko für Frauen, dass sich häusliche Gewaltsituationen zuspitzen und eskalieren: Betroffene berichten von der Verschlimmerung von Gewaltausbrüchen sowie einer hohen Gereiztheit des Partners.

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Fachkräfte in Pflege- und Gesundheitsberufen sind aktuell besonders gefordert. Und das nicht nur, weil sie in der Pandemiebekämpfung eine wichtige Rolle spielen: Oft sind sie eine entscheidende Schnittstelle, wenn es um Betroffene von Gewalt geht. Die Koordinierungsstelle von S.I.G.N.A.L. e.V. sensibilisiert Fachkräfte für das Thema und gibt Schulungen.

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In Deutschland werden Frauenhäuser von zwei Dachverbänden vertreten, der Frauenhauskoordinierung und der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ hat mit beiden gesprochen und sie nach ihren Eindrücken und Erfahrungen in den bewegten Zeiten der Covid-19-Pandemie befragt.

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Plötzlich bestimmte das Corona-Virus unser aller Leben und auch das der etwa 360 bundesweiten Frauenhäuser. Zwei Einrichtungen – eine in Nordrhein-Westfalen, eine in Bayern – berichten von ihrem Alltag in der Pandemie. Ohne das Engagement, die Kreativität und die Flexibilität der Mitarbeiterinnen wäre vieles nicht möglich.

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Wie gut die Beraterinnen des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ den Bedarf Ratsuchender erkennen und ihnen Handlungsoptionen aufzeigen, belegt der Evaluationsbericht. Die Evaluation wurde gemäß Hilfetelefongesetz fünf Jahre nach der ersten Freischaltung des Hilfetelefons (2013) vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beauftragt.

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In ihrer Dialogreihe „Die Bundeskanzlerin im Gespräch“ sprach Angela Merkel am 10. März mit Mitarbeitenden von Hilfs- und Krisentelefonen über die Folgen der Corona-Pandemie. Dabei ging es unter anderem um Fragen, wie sich das Anrufaufkommen und die Gesprächsinhalte gewandelt haben. Mit dabei war Petra Söchting, die Leiterin des Hilfetelefons.

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