Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Ich finde, dass jede Frau, die Gewalt erlebt hat oder der Gewalt angedroht ist, sofort ein Recht darauf hat, auch entsprechende Unterstützung zu kriegen, es steht ihr zu.Die Frauenberatungsstelle existiert seit 1982 als eingetragener autonomer Verein. Wir haben sehr unterschiedliche Arbeitsbereiche hier. Das ist einmal, dass wir hier zum Thema Trennung-Scheidung beraten, zum Thema häusliche Gewalt, Lesben beraten Lesben, Opfer von Frauenhandel, sexualisierte Gewalt in der Kindheit, und ich berate eben im Notruf für vergewaltigte Frauen. „Frauenberatungsstelle Düsseldorf ...“Die Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, kommen in der Regel mit bestimmten Fragestellungen auch hierhin: Mache ich eine Anzeige, ja oder nein? Wie gehe ich mit Angehörigen um? Wie gehe ich mit Schuldgefühlen um? Wie gehe ich mit dem Thema Scham um? Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ schließt natürlich eine Lücke, weil viele Notrufe und Frauenberatungsstellen nicht rund um die Uhr erreichbar sind. Das heißt hier können sich auch in der Mitternachtsstunde, in der Nachtzeit Frauen wegen Krisen zum Beispiel an eine Fachberaterin wenden. Dort werden sie dann stabilisiert, kriegen erste Informationen am Telefon schon und das ist eine große Unterstützung. Und was ich dann auch wunderbar finde: Auf diese Art und Weise signalisiert die Bundesrepublik Deutschland auch, dass das Thema Gewalt gegen Frauen keine Bagatellsache ist, sondern dass es wichtig ist, dass hier Frauen auch bundesweit eine Unterstützung möglichst niedrigschwellig angeboten wird.

29.09.2016

Starke Partnerin vor Ort: die "frauenberatungsstelle düsseldorf e. V."

In der "frauenberatungsstelle düsseldorf" berät die Sozialpädagogin und Traumatherapeutin Etta Hallenga Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Ihr Ziel: Frauen dabei helfen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten – und befreit weiterzuleben. Im Videoporträt stellt Etta Hallenga das vielfältige Angebot der Beratungsstelle vor und spricht auch über die Zusammenarbeit mit dem Hilfetelefon.

"Das Hilfetelefon schließt natürlich eine Lücke, weil viele Notrufe und Frauenberatungsstellen nicht rund um die Uhr erreichbar sind", so Etta Hallenga. Das Hilfetelefon ergänzt das Angebot von Einrichtungen wie der "frauenberatungsstelle Düsseldorf e. V." durch Erstberatung, Informationen und Krisenintervention sowie Weitervermittlung an lokale Unterstützungseinrichtungen.

Weiterführende Informationen

Internetseite der "frauenberatungsstelle düsseldorf e. V.": 
www.frauenberatungsstelle.de

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