Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Gemeinsam  #schweigenbrechen zu Gewalt an Frauen – so sieht das Engagement zur Mitmachaktion aus

Lokal, regional, viral: Seit 2015 findet die jährliche Mitmachaktion des Hilfetelefons "Gewalt an Frauen" bundesweit breite Unterstützung. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November zeigen viele Menschen auf der Straße und im Netz ihre Solidarität mit gewaltbetroffenen Frauen und machen auf die Nummer des Hilfetelefons aufmerksam. Egal ob mit Veranstaltungen in Deutschlands Innenstädten oder mit Selfies in den sozialen Netzwerken: Unter dem Hashtag #schweigenbrechen fordern sie ein Ende der Gewalt und Diskriminierung an Frauen und ermunterten Betroffene, sich Hilfe zu suchen.

Prominente Unterstützerinnen und Unterstützer

Dem Aufruf des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" folgen jedes Jahr auch zahlreiche Prominente aus Unterhaltung, Gesellschaft und Politik. Vor allem in den sozialen Netzwerken geben sie dem Thema eine starke Stimme und sorgen dafür, dass das Thema sowie Unterstützungsangebote noch stärker in den Fokus der politischen und gesellschaftlichen Debatte rückt.

Sie richten sich aber auch direkt an ihre Fangemeinde und ermuntert Frauen, sich an die Beraterinnen des Hilfetelefons zu wenden. So schrieb beispielsweise der Comedian Kaya Yanar auf Facebook: "Betroffene, bitte brecht Euer Schweigen und meldet Euch beim Hilfetelefon". Auch TV-Köchin Sarah Wiener, Moderator Alexander Mazza und Sänger Gregor Meyle unterstützten die Mitmachaktion des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" mit Beiträgen in ihren sozialen Netzwerken.

„Häusliche Gewalt ist Realität und hat viele Fratzen: Psychoterror, Gewalt, immer wieder Drohungen – und häusliche Gewalt kennt keine sozialen Bedingungen, das gibt es in jeder Schicht. Wichtig ist es, das zu erkennen und nicht sich selbst die Schuld zu geben und sich zu trauen, sich helfen zu lassen. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät Frauen in diesen Notsituationen und macht eine ganz wichtige Arbeit. Dafür ein großes Danke auch von mir!“
Sabine Heinrich, Moderatorin Frau tv

"Jede dritte Frau erfährt Gewalt, doch das Thema Gewalt gegen Frauen wird enorm tabuisiert. Damit muss Schluss sein! Daher unterstütze ich bereits seit Jahren die Mitmachaktion des Hilfetelefons ‚Gewalt gegen Frauen’ und sorge so dafür, dass noch mehr Betroffene, die 08000 116 016 kennen." Sarah Wiener, Köchin und Buchautorin

Großen Anklang findet die Mitmachaktion zudem bei Vertreterinnen und Vertretern aus Bundestag und Bundesrat. Etliche Politikerinnen und Politiker stellen sich hier hinter die Aktion – darunter auch Bundesjustizminister Heiko Maas, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Bundesratspräsident Michael Müller.

Die Basis sagt „Nein" zur Gewalt an Frauen – Sie auch?

Auch Unterstützerinnen und Unterstützer auf kommunaler Ebene wie Gleichstellungsbeauftragte, Polizeidienststellen oder Universitäten setzen mit tollen Ideen zum 25. November ein wichtiges Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

So sorgten die Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla in der Vergangenheit dafür, dass 140 Busse mit Plakaten des Hilfetelefons „Gewalt an Frauen“ ausgestattet wurden und die Gleichstellungstelle der Stadt Norderstedt brachte die Miniatur-Aktion „Hinsehen statt Wegschauen" des Hilfetelefons ins örtliche Einkaufszentrum. In Kleve rief Gleichstellungsbeauftragte Yvonne Tertilte-Rübo Passantinnen und Passanten an einem Informationsstand in der Innenstadt dazu auf, sich an der Mitmachaktion zu beteiligen. Und das Gleichstellungsbüro der Universität Münster richtete anlässlich des 25.11. eine Internetseite zum Thema sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt ein, auf der sie Interessierte auf das Beratungsangebot und die Mitmachaktion des Hilfetelefons „Gewalt an Frauen“ verweist.

Viele weitere lokale Aktionen und Initiativen widmen sich auch über den 25.11. hinaus dem Thema „Gewalt gegen Frauen" und setzen sich dafür ein, gewaltbetroffenen Frauen Mut zu machen. Wenn auch Sie bei Gewalt an Frauen nicht länger wegsehen sollen, dann werden Sie aktiv und brechen Sie Ihr Schweigen!

 

Unterstützen Sie die Aktion „Wir brechen das Schweigen!

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