Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Newsletter 1/2017

02.03.2017


Top-Thema

Das Netz vergisst nichts


Gespräch mit Medienpädagogin Michaela D. Brauburger zum Thema Cybergewalt

Am Computer, auf dem Smartphone, über das Tablet: Millionen Menschen in Deutschland sind rund um die Uhr online erreichbar. Immer öfter kommt es in der digitalen Welt zur sogenannten Cybergewalt. Erotische Fotos erscheinen ohne Absender auf dem Handy, Beleidigungen, Drohungen und

Verleumdungen finden ihren Weg in soziale Netzwerke. Für die Betroffenen bedeutet Cybergewalt Demütigung und Isolation. In unserem Newsletter spricht Medienpädagogin Michaela D. Brauburger über die Wirkungsweise digitaler Gewalt  und wie Betroffene sich schützen können.


Videoportrait

Elisabeth Brück richtet Botschaft an betroffene Frauen

"Frauen, die Gewalt im Alltag erleben, brauchen ganz viel Mut, um Wege aus der Gewalt zu finden"

Die Schauspielerin Elisabeth Brück, die vor allem als Ermittlerin Lisa Marx aus dem saarländischen Tatort bekannt ist, setzte sich Ende letzten Jahres mit einer Videobotschaft erneut für das Hilfetelefon ein. Unsere prominente Unterstützerin ermutigt damit Frauen, die von Gewalt betroffen sind, sich an das Hilfetelefon zu wenden, um gemeinsam eine Lösung zu finden.


Neues vom Hilfetelefon

Das Hilfetelefon erweitert sein mehrsprachiges Angebot

Telefonische Beratung jetzt auch in Albanisch und Kurdisch (Kurmandschi)

Um möglichst vielen gewaltbetroffenen Frauen in Deutschland die Möglichkeit zu geben, das Angebot des Hilfetelefons zu nutzen, können die Beraterinnen Dolmetscherinnen hinzuschalten. Seit dem 1. Januar 2017 ist dies auch in den Sprachen Albanisch und Kurdisch (Kurmandschi) möglich, sodass Betroffenen nun in 17 Sprachen geholfen werden kann.


Rückblick

Mit persönlichen Botschaften gegen das Schweigen

Die Wimpelaktion des Hilfetelefons fand bundesweit große Resonanz – nicht nur in den sozialen Netzwerken

"Für mich persönlich heißt Schweigen brechen vor allem: betroffenen Frauen Mut zu machen, sich Hilfe zu suchen und so ein neues Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen", so die Botschaft von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2016. Gemeinsam mit dem Hilfetelefon rief die Ministerin dazu auf, öffentlich Stellung zu beziehen.


Stark für das Hilfetelefon

Schweigen brechen heißt, gehört zu werden!

Laut und bunt: Städte und Kommunen setzten sich auf kreative Weise gegen Gewalt an Frauen ein

Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, haben auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Städte und Kommunen eigene Aktionen umgesetzt – als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und um die Nummer des Hilfetelefons bekannter zu machen. Die kreativen Ideen reichten von bunten Demonstrationszügen bis hin zu Informationsständen, die viele Innenstädte belebten.



Neue Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland veröffentlicht

Das Bundesfrauenministerium stellt erstmals eine Studie mit Zahlen für Deutschland vor.


Hinweis für Unterstützerinnen und Unterstützer

Sie möchten einen Beitrag aus unserem Newsletter über Ihre eigenen Kanäle und Netzwerke veröffentlichen? Dann sprechen Sie uns gerne an: 030 - 700 186 730.



Aktion

Facebook-Aktion zum Valentinstag ein voller Erfolg

Ein Liebesbeweis, kein Freifahrtschein

Zum Valentinstag am 14. Februar forderte das Hilfetelefon in den sozialen Netzwerken zum Teilen eines besonderen Rosenmotivs auf. Die Botschaft dahinter: Für viele Frauen ist es ein Tag der Liebe, für andere jedoch ein weiterer Tag in einer Beziehung voller Gewalt. Sie finden beim Hilfetelefon Unterstützung. Das Motiv wurde bereits tausendfach geteilt und konnte so viele Frauen für das bundesweite Beratungsangebot sensibilisieren.


Engagement

"Wir sind geschlossen dagegen"

Hessische Studierende setzen mit Videoprojekt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Mit einer Videobotschaft bekundet ein Bündnis von hessischen Studierendenausschüssen seine Solidarität mit gewaltbetroffenen Frauen. Über die sozialen Netzwerke schaffen sie große Aufmerksamkeit für ihr Anliegen und unterstützen das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" dabei, seine Bekanntheit unter Studierenden zu steigern.


Infomaterial

Mit wenigen Klicks kostenfrei bestellbar

Weitersagen heißt helfen  

Ob Flyer, Aufkleber, Plakate oder Abreißzettel – verwenden Sie unsere Informationsmaterialien, um Andere über das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" zu informieren. Oder integrieren Sie das Logo des Hilfetelefons, den Kampagnenspot oder eines unserer Webbanner auf Ihrer Internetseite. Helfen Sie so von Gewalt betroffenen Frauen, einen Weg aus der Gewalt zu finden. Sämtliche Materialien können Sie jederzeit über unsere Webseite bestellen und herunterladen.


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