Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Newsletter 4/2016

25.10.2016


Top-Thema

Start der Mitmachaktion

Am 24. Oktober ist die Aktion "Wir brechen das Schweigen“ gestartet 

Noch immer sind in Deutschland tagtäglich Frauen von Gewalt betroffen – egal welchen Alters oder welcher Herkunft. Und trotzdem wird über das Thema viel zu oft geschwiegen. Aus diesem Grund setzt das Hilfetelefon die Mitmachaktion "Wir brechen das Schweigen" 2016 fort. In diesem Jahr wollen wir die Bedeutung des Schweigenbrechens für die Gesellschaft und vor allem für die betroffenen

Frauen herausstellen.
Die Aktion startet am 24. Oktober 2016 unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Bis zum 25. November – dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen – sollen so viele Postings und Statements wie möglich gesammelt werden. Erfahren Sie hier, wie auch Sie mitmachen können.


Porträt

Starke Partnerin vor Ort: die frauenberatungsstelle düsseldorf e. V.

"Jeder Frau, die Gewalt erlebt hat, steht Unterstützung und Beratung zu!"

In der "frauenberatungsstelle Düsseldorf" berät die Sozialpädagogin und Traumatherapeutin Etta Hallenga Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Ihr Ziel: Frauen dabei helfen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten – und befreit weiterzuleben. Im Interview und Videoporträt stellt Etta Hallenga das vielfältige Angebot der Beratungsstelle vor und spricht auch über die Zusammenarbeit mit dem Hilfetelefon.


Interview

"Etwa 6.000 Mädchen sind hierzulande von einer Genitalbeschneidung bedroht."

Im Gespräch mit Jawahir Cumar von stop mutilation e. V.

Weibliche Genitalbeschneidung: eine Tradition, bei der die Genitalien von Mädchen verletzt und teilweise oder vollständig entfernt werden. Viele Mädchen kommen dabei ums Leben, viele leiden ihr Leben lang unter den körperlichen und psychischen Folgen. Trotzdem lassen Jahr für Jahr Millionen Eltern dieses blutige Ritual bei ihren Töchtern vornehmen. Im Interview berichtet Jawahir Cumar von ihrem Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung in Deutschland und Afrika.


Highlight

Graphic Novel "Hinter Türen"

Ein Comic erzählt von Gewalt gegen Frauen

In den vergangenen Monaten haben die mehrfach preisgekrönte Comiczeichnerin Isabel Kreitz und der Illustrator Stefan Dinter in Zusammenarbeit mit dem Hilfetelefon einen ungewöhnlichen Weg gefunden, sich dem Thema Gewalt gegen Frauen zu nähern. Mit ihrer Graphic Novel "Hinter Türen" lenken sie den Blick auf eine unbequeme Wahrheit: Gewalt gegen Frauen findet mitten in der Gesellschaft statt, aber viel zu oft wird geschwiegen und weggesehen. Lesen Sie jetzt das erste Kapitel  "Der Brief" und Kapitel 2 "Widerstände" online. Bis Mitte November erscheint die gesamte Geschichte in insgesamt vier Episoden auf www.hinter-tueren.de.



Helfen Sie uns, "Hinter Türen" bekannt zu machen!

Binden Sie die Online-Banner auf Ihrer Webseite ein und teilen oder liken Sie unseren Facebook-Post auf  www.facebook.com/hilfetelefon

Webbanner zur Graphic Novel


Menschenhandel hat viele Facetten

Die Wanderausstellung "Menschenhandel – Situation, Rechte und Unterstützung in Deutschland" des KOK e. V. informiert über Zwangsprostitution, Sklaverei und wirtschaftliche Ausbeutung.



Neues vom Hilfetelefon

Die Internetseite in neuem Design

Klar und informativ

Pünktlich zum Start der Mitmachaktion geht die neue Webseite des Hilfetelefons online. Ein frisches, klares Design löst den bisherigen Auftritt ab. Ein großer Mehrwert der neuen Seite und ihrer übersichtlicheren Navigationsstruktur: Frauen, die von Gewalt betroffenen sind, finden nun ebenso wie Angehörige und Fachkräfte einfacher den Weg zu den für sie relevanten Informationen. So ist das vielfältige Beratungsangebot des Hilfetelefons leichter auffindbar. Wichtige Inhalte zum Thema Gewalt gegen Frauen oder zum Engagement von Partnerinnen und Partnern erhalten zudem mehr Raum auf der neuen Seite. Machen Sie sich selbst ein Bild!


Veranstaltung

Schnelle Hilfe auf der Wiesn

Die Nummer des Hilfetelefons auf dem Münchener Oktoberfest

"O’zapft is!": Das Oktoberfest in München zog auch 2016 wieder Millionen Menschen an. Beim größten Volksfest der Welt kommt es leider immer wieder zu Übergriffen auf Frauen. Darum bietet das Bündnis "Sichere Wiesn" seit 2005 Frauen in Notsituationen eine Anlaufstelle am Security Point. Frauen erhalten dort Informationen, Beratung und praktische Hilfe. In diesem Jahr informierten die Fachkräfte vor Ort auch über das Angebot des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen". Mit Infomaterialien am Security Point sowie Aufklebern und Postern rund um die Toilettenhäuschen wurde die Nummer des Hilfetelefons bekannt gemacht.


Infomaterial

Mit wenigen Klicks kostenfrei bestellbar

Weitersagen heißt helfen  

Ob Flyer, Aufkleber, Plakate oder Abreißzettel – verwenden Sie unsere Informationsmaterialien, um Andere über das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" zu informieren. Oder integrieren Sie das Logo des Hilfetelefons, den Kampagnenspot oder eines unserer Webbanner auf Ihrer Internetseite. Helfen Sie so von Gewalt betroffenen Frauen, einen Weg aus der Gewalt zu finden. Sämtliche Materialien können Sie jederzeit über unsere Webseite bestellen und herunterladen.


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