Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Newsletter 4/2018

15.11.2018


Top-Thema

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey ruft zur Mitmachaktion auf!

Jede und jeder kann einen Beitrag leisten

"Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen bitte ich Sie: Zeigen Sie Betroffenen, dass es einen Ausweg aus der Gewalt gibt. Und machen Sie ihnen Mut, diesen Weg zu gehen." In ihrem Grußwort ruft Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey zur Beteiligung an der diesjährigen Mitmachaktion "Wir brechen das

Schweigen" auf. Rund 40 Prozent aller Frauen erleben Gewalt, darüber sprechen tun die wenigsten. Jede und jeder könne dazu beitragen, die 08000 116 016 noch bekannter zu machen. Um noch mehr Frauen zu ermutigen, sich Unterstützung zu suchen, so die Schirmherrin der Aktion.


Neue Kampagne

"Aber jetzt rede ich"

Werden Sie KampagnenbotschafterIn!

Busbeklebungen, Plakatierungen oder die Ausstrahlung des Hörfunkspots im Lokalradio – helfen Sie uns dabei, die neue Kampagne des Hilfetelefons in Kommunen und Städten sichtbar zu machen. Bitten Sie lokale Werbeflächenvermarkter – z.B. im ÖPNV – um kostenlose Freiaushänge von Plakaten. Oder motivieren Sie örtliche Einrichtungen, unsere Aufkleber, Postkarten und Abreißzettel zu platzieren. Bringen Sie auch den neuen Kampagnen- und Hörfunk-Spot des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" in Ihre regionalen Medien. Weitere Anregungen und Unterstützung erhalten Sie beim Partnerbüro: .


Aus der Praxis

Modellprojekt zum Umgang mit häuslicher und sexualisierter Gewalt

S.I.G.N.A.L. e. V. schult Klinikpersonal

Die Koordinierungsstelle S.I.G.N.A.L. e. V. unterstützt Kliniken dabei, interdisziplinäre  Gewaltschutzteams zu etablieren. "Eine nicht unerhebliche Zahl der Patientinnen bringt Gewalterfahrungen mit", so Karin Wieners, Mitarbeiterin des Vereins. In Kliniken müsse daher nach diesen Erfahrungen gefragt werden, um Betroffene besser zu unterstützen. Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" nehme dabei eine zentrale Rolle ein: "Ohne das bundesweite Beratungsangebot geht es nicht", erklärt Wieners. Denn das Fachpersonal in Kliniken brauche eine Anlaufstelle, an die sie Betroffene jederzeit verweisen kann.


Expertinnenstimme

Wenn die eigene Belastungsgrenze überschritten wird

Im Gespräch mit Corinne Hermann, Psychologin der Kur + Reha GmbH

Corinne Hermann leitet den psychosozialen Bereich der Rehaklinik Feldberg. In die Mutter-Kind-Klinik kommen Frauen mit ausgeprägten Erschöpfungssymptomatiken. Viele von ihnen haben zudem Häusliche Gewalt erfahren. Ein dreiwöchiger Kuraufenthalt ist jedoch zu kurz, um die Gewalterfahrungen zu bearbeiten. Daher legen Corinne Hermann und Ihre Kolleginnen und Kollegen den Fokus auf die Nachversorgung der Patientinnen. Noch aus der Kur heraus planen sie konkrete Schritte mit den Frauen und informieren über externe Beratungsmöglichkeiten, damit die Frauen vorbereitet sind für die Zeit danach.


Zeigen Sie Profil – mit unserem Facebook-Rahmen

Aktualisieren Sie zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen Profil Ihr Profilbild mit dem Logo des Hilfetelefons und dem Hashtag #schweigenbrechen. Zeigen Sie so, wofür Sie sich einsetzen. Jedes Liken und Teilen hilft dabei, die 08000 116 016 weiter zu verbreiten.


Hinweis für Unterstützerinnen und Unterstützer

Sie möchten einen Beitrag aus unserem Newsletter in Ihren eigenen Medien zu veröffentlichen oder über Ihre Netzwerke verbreiten? Dann sprechen Sie uns gerne an: 030 700 186 722.


Neues vom Hilfetelefon

Jetzt auch auf YouTube

Abonnieren Sie unseren Kanal!

Alle Videos des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" finden Sie jetzt auch auf YouTube. Abonnieren Sie unseren Kanal und gehören Sie zu den ersten, die den neuen Kampagnenspot des Hilfetelefons sehen. Zum offiziellen Start der neuen Öffentlichkeitskampagne des Hilfetelefons am 20. November erscheint dieser auf YouTube. Bitte teilen Sie das Video und binden Sie es auf Ihren Seiten ein!


Stark für das Hilfetelefon

Bloggen gegen Gewalt

In ihrem Blog richtet sich Primamuslima an Frauen mit Gewalterfahrungen

"Das geht mich nichts an", "Damit habe ich nichts zu tun", "Das kann mir doch nicht passieren" – denken viele, wenn es um Gewalt an Frauen geht. Doch durch ihren Blog weiß Primamuslima, dass jede Frau mit Gewalt in Berührung kommen kann. Oft schreiben ihr Leserinnen und berichten von Gewalterfahrungen. Warum die Bloggerin dann auf das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" und die 08000 116 016 verweist, erzählt sie in ihrem Videobeitrag. 


Infomaterial

Barrierefrei, kostenlos und mehrsprachig

Die Materialien des Hilfetelefons online bestellen

Ob Postkarten im Café, Flyer in der Arztpraxis oder Aufkleber in öffentlichen Toiletten – helfen Sie uns dabei, das Beratungsangebot des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" weiter bekannt zu machen. Verteilen Sie dazu die kostenlosen Informationsmaterialien oder bauen Sie das Logo des Hilfetelefons und den Kampagnenspot auf Ihrer Internetseite ein. Helfen Sie so von Gewalt betroffenen Frauen, einen Weg aus der Gewalt zu finden. Alle Materialien können Sie jederzeit auf www.hilfetelefon.de bestellen und herunterladen.

 


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