15.11.2018
Jede und jeder kann einen Beitrag leisten
"Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen bitte ich Sie: Zeigen Sie Betroffenen, dass es einen Ausweg aus der Gewalt gibt. Und machen Sie ihnen Mut, diesen Weg zu gehen." In ihrem Grußwort ruft Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey zur Beteiligung an der diesjährigen Mitmachaktion "Wir brechen das
Schweigen" auf. Rund 40 Prozent aller Frauen erleben Gewalt, darüber sprechen tun die wenigsten. Jede und jeder könne dazu beitragen, die 08000 116 016 noch bekannter zu machen. Um noch mehr Frauen zu ermutigen, sich Unterstützung zu suchen, so die Schirmherrin der Aktion.
Werden Sie KampagnenbotschafterIn!
Busbeklebungen, Plakatierungen oder die Ausstrahlung des Hörfunkspots im Lokalradio – helfen Sie uns dabei, die neue Kampagne des Hilfetelefons in Kommunen und Städten sichtbar zu machen. Bitten Sie lokale Werbeflächenvermarkter – z.B. im ÖPNV – um kostenlose Freiaushänge von Plakaten. Oder motivieren Sie örtliche Einrichtungen, unsere Aufkleber, Postkarten und Abreißzettel zu platzieren. Bringen Sie auch den neuen Kampagnen- und Hörfunk-Spot des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" in Ihre regionalen Medien. Weitere Anregungen und Unterstützung erhalten Sie beim Partnerbüro: partnerbuero[at]hilfetelefon.de.
S.I.G.N.A.L. e. V. schult Klinikpersonal
Die Koordinierungsstelle S.I.G.N.A.L. e. V. unterstützt Kliniken dabei, interdisziplinäre Gewaltschutzteams zu etablieren. "Eine nicht unerhebliche Zahl der Patientinnen bringt Gewalterfahrungen mit", so Karin Wieners, Mitarbeiterin des Vereins. In Kliniken müsse daher nach diesen Erfahrungen gefragt werden, um Betroffene besser zu unterstützen. Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" nehme dabei eine zentrale Rolle ein: "Ohne das bundesweite Beratungsangebot geht es nicht", erklärt Wieners. Denn das Fachpersonal in Kliniken brauche eine Anlaufstelle, an die sie Betroffene jederzeit verweisen kann.
Im Gespräch mit Corinne Hermann, Psychologin der Kur + Reha GmbH
Corinne Hermann leitet den psychosozialen Bereich der Rehaklinik Feldberg. In die Mutter-Kind-Klinik kommen Frauen mit ausgeprägten Erschöpfungssymptomatiken. Viele von ihnen haben zudem Häusliche Gewalt erfahren. Ein dreiwöchiger Kuraufenthalt ist jedoch zu kurz, um die Gewalterfahrungen zu bearbeiten. Daher legen Corinne Hermann und Ihre Kolleginnen und Kollegen den Fokus auf die Nachversorgung der Patientinnen. Noch aus der Kur heraus planen sie konkrete Schritte mit den Frauen und informieren über externe Beratungsmöglichkeiten, damit die Frauen vorbereitet sind für die Zeit danach.
Aktualisieren Sie zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen Profil Ihr Profilbild mit dem Logo des Hilfetelefons und dem Hashtag #schweigenbrechen. Zeigen Sie so, wofür Sie sich einsetzen. Jedes Liken und Teilen hilft dabei, die 08000 116 016 weiter zu verbreiten.
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Alle Videos des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" finden Sie jetzt auch auf YouTube. Abonnieren Sie unseren Kanal und gehören Sie zu den ersten, die den neuen Kampagnenspot des Hilfetelefons sehen. Zum offiziellen Start der neuen Öffentlichkeitskampagne des Hilfetelefons am 20. November erscheint dieser auf YouTube. Bitte teilen Sie das Video und binden Sie es auf Ihren Seiten ein!
In ihrem Blog richtet sich Primamuslima an Frauen mit Gewalterfahrungen
"Das geht mich nichts an", "Damit habe ich nichts zu tun", "Das kann mir doch nicht passieren" – denken viele, wenn es um Gewalt an Frauen geht. Doch durch ihren Blog weiß Primamuslima, dass jede Frau mit Gewalt in Berührung kommen kann. Oft schreiben ihr Leserinnen und berichten von Gewalterfahrungen. Warum die Bloggerin dann auf das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" und die 08000 116 016 verweist, erzählt sie in ihrem Videobeitrag.
Die Materialien des Hilfetelefons online bestellen
Ob Postkarten im Café, Flyer in der Arztpraxis oder Aufkleber in öffentlichen Toiletten – helfen Sie uns dabei, das Beratungsangebot des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" weiter bekannt zu machen. Verteilen Sie dazu die kostenlosen Informationsmaterialien oder bauen Sie das Logo des Hilfetelefons und den Kampagnenspot auf Ihrer Internetseite ein. Helfen Sie so von Gewalt betroffenen Frauen, einen Weg aus der Gewalt zu finden. Alle Materialien können Sie jederzeit auf www.hilfetelefon.de bestellen und herunterladen.