Aktuellen Schätzungen zufolge leiden etwa 1,6 Millionen Menschen darunter, an ihrem Arbeitsplatz feindselig behandelt, gedemütigt und ausgegrenzt zu werden. Menschen, die von Mobbing betroffen sind, werden gezielt von anderen angegriffen und gedemütigt, um sie sozial zu isolieren.
Der Begriff Mobbing bezeichnet feindseliges Verhalten unter Kolleginnen und Kollegen oder zwischen Vorgesetzten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Meist wird eine Person über einen längeren Zeitraum hinweg gezielt von einer anderen Person oder einer Gruppe angegriffen und gedemütigt. Die Beweggründe der Täterinnen und Täter können sehr vielfältig sein und werden oft von verschiedenen Faktoren gleichzeitig bestimmt, auf die die betroffene Person häufig keinen Einfluss hat. Zentrales Ziel der Täterinnen und Täter ist stets, die ausgewählte Person aus der Gemeinschaft auszuschließen. Mobbing kann an jedem Arbeitsplatz und in jeder Branche vorkommen.
Mobbing äußert sich u. a. durch:
Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen bietet von Mobbing betroffenen Frauen Unterstützung bei all ihren Fragen und kann an entsprechende Beratungsstellen in der Nähe weiterleiten. Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzte, Freundinnen, Freunde und Verwandte, die Zeugen von Mobbing werden, können sich ebenso an das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen wenden.
"Wenn aus Kollegen Feinde werden..." Der Ratgeber zum Umgang mit Mobbing. - PDF, 433 KB
Broschüre der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)